"Big Data" im B2B-Vertrieb: einfach analysieren & auswerten
Mit „Big Data“ sind nicht 10.000, nicht 100.000, sondern Millionen gleicher Transaktionen gemeint. Um diese Datenmassen zur Steuerung nutzen zu...
Matthias Jacob : Montag, 19.2.2024
3 Min. Lesezeit
In der B2B-Praxis erleben wir vermehrt, dass eine Kundenstruktur zwar vorhanden ist, allerdings wurde diese vor längerer Zeit entwickelt. Die Kundensegmente passen demnach nicht mehr zu den aktuellen Vertriebszielen des Unternehmens. Deshalb erläutern wir in diesem Beitrag anhand von Beispielen, wie Sie mit der richtigen Kundensegmentierung…
Zur Abgrenzung: Bei der Kundensegmentierung wird die bestehende Bestandskundenbasis in Segmente unterteilt. Bei der Marktsegmentierung hingegen, geht es um die Identifikation potenzialträchtiger Neukunden.
Eins ist klar: Kunden, die gemäß ihren spezifischen, individuellen Bedürfnissen angesprochen werden, neigen eher dazu einen Kauf zu tätigen. Bei der Kundensegmentierung werden deshalb bestehende Kunden nach definierten Merkmalen in homogene Gruppen aufgeteilt. Im B2B-Umfeld zählen dabei in der Regel demographische Merkmale der Zielfirmen und deren Kaufhistorie, um segmentspezifische Kundenbindungs- und Ausbaumaßnahmen zu planen. Um eine langfristige und erfolgreiche Kundenbindung aufrecht zu halten, muss die Beziehung zum Kunden im Vordergrund stehen. Lernen sie Ihre Kunden und deren Bedürfnisse besser kennen, damit Sie analysieren können, was er braucht, um Ihnen treu zu bleiben.
! Allerdings sollte die Einteilung der Bestandskunden auch zum Unternehmen und den aktuellen Vertriebszielen passen. Wir sind davon überzeugt: Wenn die Kundensegmentierung ihre aktuelle Vertriebsstrategie stützt, werden Sie Ihre Ziele schneller erreichen.
"Setzen Sie sich also ein strategisches (Vertriebs-)Ziel und hinterfragen Sie immer: Warum wollen Sie Ihre Kunden segmentieren? Was wollen Sie damit erreichen?"
Thomas Grimm, Geschäftsführer bei SUXXEED
Üblicherweise werden für die Segmentierung von Bestandskunden Vergangenheitsdaten zur Rate gezogen wie die Produkt-Kaufhistorie oder der Jahresumsatz. Um Ausbaupotenzial zu identifizieren oder Kundenabwanderung zu vermeiden ist der Einsatz von Predicitive Sales Tools eine spannende Neuerung im digitalen Zeitalter des B2B-Vertriebs. Während Descriptive Analytics die Frage beantwortet, "was in der Vergangenheit passiert ist", beantworten Prädiktive Analyseverfahren die Frage, "was in der Zukunft passieren könnte". Für Predictive Analytics werden historische Daten aus CRM-, POS-, HR- und ERP-Systemen verwendet, um Muster zu erkennen. Anschließend werden Algorithmen, statistische Modelle und maschinelles Lernen eingesetzt, um die Korrelationen zwischen gezielten Datensätzen zu erfassen und eventuelle Sales Trends abzuleiten. Sie können daraufhin Kundensegmente bilden, die beispielsweise mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in den nächsten Monaten abwandern werden oder ein großes Cross-/Upselling Potenzial für bestimmte Produkt-Boundles besitzen.
Auch hier sind Experten gefragt, denn große Mengen an Daten über die Vergangenheit werden benötigen, um signifikante Vorhersagen für die Zukunft zu treffen.Das Wichtigste ist die Strategie und das Ziel dahinter! Halten Sie gerne an Ihrer vorhandenen Kundenstruktur fest, aber gleichen Sie diese mit ihren aktuellen Vertriebszielen ab, um gegebenenfalls nachzujustieren oder Untersegmente zu bilden. Werden sie dabei nicht zu kleinteilig und tasten Sie sich mit Hilfe von Hypothesen an das optimale Set-Up heran.
Suchen Sie den Austausch mit Experten und nutzen Sie die Möglichkeiten der Digitalisierung. Mittlerweile gibt es einige Anbieter von B2B Sales Tools, die sich am Markt etabliert haben. Wie helfen Ihnen gerne bei der Identifikation der richtigen Software für ihr Unternehmen.
“Kundensegmentierung ist ein Prozess und man ist nie “fertig”. Sie ist davon abhängig, welche strategischen Erfordernisse es aktuell gibt. Darauf muss man flexibel reagieren können, um erfolgreich zu sein.“
Matthias Jacob, Key Account Manager bei SUXXEED
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